Jasmin Bühler & Carol Frischknecht: "Wir waren vier Jahre zu Fuss unterwegs - bis Nepal"

Shownotes

Im Juli 2021 brachen Jasmin Bühler und Carol Frischknecht zu einer langen Wanderung auf, 16’000 Kilometer bis ins Himalaya-Gebirge.
Unterwegs erlebten die beiden Frauen Strapazen: 35 verschlissene Paar Schuhe, schwere Rucksäcke und Nächte voller Gewitter. Doch vor allem prägte sie die Begegnung mit Menschen: unglaubliche Gastfreundschaft, spontane Hilfe und kleine Gesten, die den Weg leichter machten. Im Gespräch erzählen die beiden, wie diese Reise ihr Leben verändert hat, warum sie heute offener auf Menschen zugehen, was sie über Vertrauen gelernt haben. Und weshalb sie ihre kleine Mokka-Maschine bis zum Himalaya getragen haben.

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00:00:00: Klartext, der Aschur-Talk mit Nicoletta Cimino.

00:00:04: Wird euch präsentiert vom Kerchestore

00:00:07: in

00:00:07: Lys.

00:00:07: Wir vom DLC-Team beraten, verkaufen und pflegen alle Kerchengräte.

00:00:12: Mit Kerchern wird diese Hei

00:00:14: wieder.

00:00:15: wow!

00:00:16: Mehr unter dlc-lys.ch.

00:00:19: Willkommen im Klartext am Aschur-Talk auf radio.ch.aschur.ch und als Podcast.

00:00:25: Beispiel zu lassen bei Spotify.

00:00:27: Jede Woche redete ich auch diese Woche mit interessanten Menschen aus der Region.

00:00:31: Heute ein bisschen anders.

00:00:33: Heute habe ich nicht nur einen, sondern zwei Gäste bei mir im Studio.

00:00:36: Ein Duo, der seit ein paar Jahren ... gemeinsam unterwegs ist, und zwar im wortwörtlichen Sinn, sie sind nämlich im Juli, im Jahr Jahrzehnte, aufgebrochen, zu Fuss, haben sie nach Nepal gewandert.

00:00:52: Und über das reden wir heute.

00:00:53: Wir kommen im Klartext.

00:00:55: Yasmin Bühler und Karol Frischknecht.

00:00:57: Danke,

00:00:57: merci.

00:00:58: Schön seid ihr da.

00:01:00: Die erste Frage ist immer die gleiche, die ich in meinen Gästen stelle.

00:01:04: Die Sendung heisst Klartext.

00:01:06: Wo finget ihr?

00:01:07: Ich frage euch, Yasmin und Karol.

00:01:10: Wo finget ihr?

00:01:11: Vielleicht seid ihr ein Einig.

00:01:12: Wo müssen wir mehr Klartext reden?

00:01:14: Ui.

00:01:17: Über das Weltgeschehen müssen wir definitiv mehr Klartext reden.

00:01:23: Gerade auf unserer Reise haben wir sehr oft erlebt, dass das, was man redet, nicht das ist, was klar

00:01:29: wirklich

00:01:30: ist.

00:01:32: Wie sieht ihr das, Karol Frischknecht?

00:01:34: Ich finde auch, die Leute unter den Angen sollten mehr Klartext reden.

00:01:39: Im Begegnen wird viel auch nicht gesagt, was man denkt.

00:01:44: Es wäre einfacher, wenn ich jemandem etwas öfter sein würde.

00:01:48: Hat ihr das Gefühl, das sei etwas typisches für ihr?

00:01:49: Oder hat ihr das jetzt auch auf der Reise leeren können?

00:01:53: Das ist sehr verschieden, habe ich das Gefühl.

00:01:57: Aber ja.

00:01:59: Grundsätzlich würde ich schon sagen, gewisse Kulturen.

00:02:03: Wir haben sicher mehr Tendenzen, um offen mit den anderen zu reden.

00:02:07: Klar, Text mit den anderen zu reden.

00:02:10: Das reden wir sicher auch, was der Alls hat erlebt in den fremden Kulturen, die er hat unterwegs getroffen.

00:02:16: Ich werde mich zuerst kurz vorstellen.

00:02:18: Jasmin Bühler ist in die Weltkonstudien aufgewachsen.

00:02:23: Er hat Handelsschuhe gemacht und in Freiburg noch Betriebswissenschaften studiert.

00:02:28: Der war angestellt bei der Wirtschaftskammer Biosäland und bei Swiss Olympique.

00:02:33: Er hat Weiterbildungen gemacht und ausbildete Ernährungswissenschaftler, Ortho-Molekular-Medizin ausgebildet.

00:02:40: Das nimmt mich dann noch wundern, was das ist.

00:02:42: Ernährungspsychologieausbildung zur Fitness-Trainerin.

00:02:45: Er hatte eine eigene Praxis und war Ausbildnerin für Fachleute im Bereich Bewegungs- und Gesundheitsförderung.

00:02:53: Garol Frischknecht ist nicht im Seeland aufgewachsen, sondern im solenturnischen Zuchweil.

00:02:58: Geborgen in den Sehundert.

00:03:00: Er hat das Gimmi angefangen.

00:03:01: Er hat gefunden, er wollte lieber etwas lernen.

00:03:04: Er hat einen Malerlehr gemacht.

00:03:06: Er hat auch sehr lange auf dem Beruf geschaffen vor der grossen Reise, acht Jahre lang angestellt bei einer Malerfirma.

00:03:13: Habe ich etwas Wichtiges vergessen bei euch oder bei euch?

00:03:17: Nein.

00:03:17: Komplett.

00:03:18: Wie ist das?

00:03:18: Nein, gut.

00:03:19: Sie sind im Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli,

00:03:27: Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Juli, Im ... Wenn Sie mir in

00:03:31: den Nebhaar

00:03:33: kommen ... Seid ihr so relativ, wenn man so junger weg war wie wir?

00:03:37: Das müsste April von diesem Jahr gewesen sein.

00:03:40: Also vier Jahre später?

00:03:42: Ja, vier Jahre später.

00:03:45: Wenn man denkt, man wandert ... Bis auf Nepal.

00:03:50: Ich dachte, ich gehe bei Wanderen.

00:03:52: Im Wochenende wandern.

00:03:55: Bis auf Nepal.

00:03:56: Wer von euch hatte die Idee?

00:03:57: Tierfrau Frischknecht oder Tierfrau Bühler?

00:04:01: Wir waren am Wanderen zusammen unterwegs.

00:04:05: Wir haben dort ein Plakat von einem Deutschen gesehen.

00:04:10: die von München nach Tibet gelaufen ist.

00:04:12: Ich fand es so zum Spaß, weil wir beide schon immer auf Asien haben wollen, warum wir fliegen, wenn wir laufen können.

00:04:19: Und so ist die Idee zusammen entstanden.

00:04:23: Genau.

00:04:24: Was war denn denn unterwegs, oder?

00:04:25: Schwarzwald.

00:04:27: Jetzt in Deutschland?

00:04:28: Ja.

00:04:29: Seid ihr beide gleich motiviert?

00:04:31: Frau Bühler, oder hat es vielleicht v.a.

00:04:33: unter Überzeugungsarbeit gebraucht?

00:04:37: Wir waren beide genau gleich motiviert.

00:04:40: Ich musste aber auch überzeugen, dass wir ein Jahr früher starten.

00:04:45: Eigentlich wäre es in der Idee gewesen, im Jahr zu gehen.

00:04:49: Und dann habe ich angefangen, wir zu gehen, jetzt im Jahr zu gehen.

00:04:53: Wie

00:04:55: bereitet man sich so etwas vor?

00:04:56: Erst mal schauen wir, ob wir eine Nähepale auf der Karte haben, die wir durch müssen, damit wir laufen können.

00:05:04: mehr oder weniger immer wandern können.

00:05:06: Aber näher, ganz konkret.

00:05:09: Ja, wie seid ihr vorgegangen, Frau Frischkmecht?

00:05:12: Ja, einerseits könnt ihr natürlich dazu schauen, auf wen man die Wohnung künden kann.

00:05:18: Andere Sachen von irgendwelchen Abos, die man sonst hat, die man möchte, künden.

00:05:25: Stellkünden?

00:05:26: Stellkünden, ja, natürlich.

00:05:28: Das ist auch ein Punkt, oder?

00:05:29: bei Yasmin in ihrem Geschäft auflösen.

00:05:35: Ja, auch die ganzen Sachen, die man so angesammelt hat, ist sicher losgewertet.

00:05:40: Also, die Rede war in Wohnung aufgegeben.

00:05:42: Ja.

00:05:43: Wirklich nicht noch irgendwie im Halbdessen denken, oder so.

00:05:46: Nein.

00:05:46: Und auch alles, was drin

00:05:49: war.

00:05:49: Wow.

00:05:50: Losloh.

00:05:52: Und so, wie das näher euren Leuten gesagt haben, haben wir gerade jetzt im Fall... Wir haben beschlossen, auf Nepal zu wandern.

00:05:59: Wie war die Reaktion?

00:06:00: Ich

00:06:02: hatte sehr Angst davor, das zu kommunizieren, vor allem im beruflichen Umfeld.

00:06:08: Ich hatte Angst davor, die Leute zu enttäuschen.

00:06:11: Und habe mich deswegen tatsächlich etwas schwert damit.

00:06:14: Die Reaktionen waren aber durch das Band positiv.

00:06:20: Ja.

00:06:22: Wenn ihr sagt, ihr habt Angst, Leute enttäuscht, also Kunden und Kunden von euch, dann würde er einfach nicht mehr da

00:06:28: sein.

00:06:29: Ist das bei euch ein bisschen einfacher im Maler-Geschäft?

00:06:32: Ja, das war relativ simpel.

00:06:35: Wie ihr vorher schon erwähnt, war ich acht Jahre in der gleichen Firma.

00:06:38: Wir waren sehr, sehr ein familiäres Geschäft.

00:06:42: Die haben von Anfang an mitbekommen, wie die Idee entstanden

00:06:46: ist

00:06:46: und haben so eigentlich auch ... So ein bisschen erwartet, dass es irgendeine ist.

00:06:50: Wann hat die Planung angefangen, wenn die Idee hatte, dass sie im Juli ein Zwanzig los ging, wenn die Idee hatte?

00:06:58: Im Januar, im Jahr zwanzig war man an diesem Plakat vorbeigelaufen.

00:07:02: Also das hat so eineinhalb Jahre näher.

00:07:05: Ja, genau.

00:07:05: Und warum wollte ihr früher gehen?

00:07:08: Das war ja gerade in der

00:07:11: Covid-Pandemie.

00:07:14: Als Ernährungsberater bin ich auch so etwas von diesem Ewig wieder praxisschliessen, praxisöffnen, praxisschliessen, praxisöffnen.

00:07:22: Und ich hatte das wirklich voll von diesem.

00:07:26: Wenn man denkt, gut, dann kann man in die Cellchoket darauf losmarschieren, oder?

00:07:29: Ja, genau.

00:07:30: Wie finanziert man das?

00:07:32: Oder respektiv, wie habt ihr herausgefunden, wie viel Geld ihr müsst haben, Losmarschieren, gibt es hier irgendwie, weiss doch nicht, Internetzeiten oder Leute, die das schon gemacht

00:07:43: haben?

00:07:43: Der Herr, der Garo Vorri erwähnt hat, Stefan Möyer ist, der hat die vier Jahre von München nach Bitibet ganz ohne Geld gemacht.

00:07:53: Also wir haben grundsätzlich gewusst, es wäre sogar ohne Geld möglich.

00:07:59: Wir haben beide im Vorfeld relativ sparsangeläppt.

00:08:04: Ja, wo wir eigentlich immer gewusst haben, Reisen ist ein Thema jetzt nicht zu Fuss ab.

00:08:11: Ja, entsprechend auch immer ein bisschen Geld auf die Zeit hier.

00:08:14: Aber jetzt konkret, weil das glaube ich nicht ganz so viele Menschen machen, gibt es hier auch nicht so Informationen dazu, was das jetzt an Finanzen braucht.

00:08:24: Wir haben einfach mal geschätzt, das könnte über fünf Jahre länger.

00:08:29: Und hat es gelenkt?

00:08:31: Ja.

00:08:32: Wie viel war es, wenn ich fragen

00:08:34: darf?

00:08:34: Wir starteten zusammen mit ca.

00:08:36: seventy-fünf Franken Sparnisse.

00:08:38: Für fünf Jahre?

00:08:39: Für

00:08:39: fünf Jahre.

00:08:40: Okay,

00:08:40: ja.

00:08:41: Also, der hat wirklich nicht viel ausgegeben auf dem Weg.

00:08:44: Aber ich habe gelesen, ihr habt etwa thirty-fünf Paar Schuhe durch.

00:08:50: Klüffen.

00:08:51: Also, ist es ein Fünf- und Drei-Sigbar-Schuhe pro Person oder Fünf- und Drei-Sigbar?

00:08:55: Zusammen.

00:08:56: Es geht ja nicht durch zwei.

00:08:57: Wer hat mehr Schuhe durchgelatscht?

00:08:59: Frau Frischknecht.

00:09:01: Warum denn?

00:09:01: Wahrscheinlich, weil mein Rucksack ein bisschen schwerer ist und ich ein bisschen schwerer bin.

00:09:05: Darum ergibt das mehr.

00:09:08: Die Profi, die abgelaufen wird.

00:09:10: Das ist eigentlich viel.

00:09:12: Das ist pro Jahr.

00:09:13: Warten wir mal.

00:09:14: Sechs pro Jahr.

00:09:18: Also alle zwei Monate das Paar Schuhe.

00:09:23: Und findet man diese Schuhe auf dem Weg?

00:09:26: Wander-Schuhe?

00:09:27: Kann man sagen Wander-Schuhe?

00:09:30: Tracking-Schuhe, das muss etwas sein, das zum Fuss passt und zu der Art, wie man läuft.

00:09:36: Es ist mega wichtig, dass die Wanderschuhe bequem sind.

00:09:39: Sie haben auf dem Weg die Wanderschuhe geblickt.

00:09:42: Frau Frischknecht, habt ihr schlimme Erlebnisse gehabt?

00:09:47: Grundsätzlich ist es schon mal so, dass wir versucht haben, möglichst ein wenig weg von der grossen Städte unterwegs zu sein.

00:09:54: Entsprechend war es schon mal schwierig, zu leben zu finden.

00:09:57: Und man kann sich das mit ... Ich habe schon grössere einen, einen Viertel, zwei Viertel.

00:10:03: Da kann man sich fast nicht vorstellen, dass es mit den schon grösseren Vier, Dreisig, Fünf, Dreisig von Yasmin so schwierig ist, Schuhe zu fingen.

00:10:11: Also ich habe in der Regel, wenn wir ein Schuhgeschäft gefunden haben, nicht so Schwierigkeiten gehabt.

00:10:16: Einfach

00:10:17: bei den Mannen eventuell?

00:10:18: Genau,

00:10:18: zum Beispiel.

00:10:21: Aber ich habe auf dieser Reise gelernt, was es heisst, kleine Füsse zu haben und wie schwierig es dann ist, Schuhe zu finden.

00:10:28: Ja,

00:10:28: wie habt ihr das gemacht?

00:10:32: Einerseits wurde ich überrascht.

00:10:34: Es gab für mich einfach über ein Jahr Schuhemitreite heimlich.

00:10:42: Das ist also ein recht liebes Beweis.

00:10:44: Das würde ich definitiv auch so sagen.

00:10:49: Sie hat das überraschend mal hergelegt und ich bin aus dem Zelt rausgekommen und habe die Schuhe angelegt.

00:10:55: Warum sind die so super?

00:10:58: Weil sie den Checkt hat.

00:10:59: Das ist das Neuesbarschuh.

00:11:02: Dann hatten wir ab und zu mal das Glück, dass uns jemanden besuchen konnte.

00:11:08: Und dann haben die mir immer Schuhe mitgebracht.

00:11:12: Und ja, zwei, drei Mal musste ich da tatsächlich unter den Weg sein.

00:11:17: In Nepal war es zum Glück nicht ganz so schwierig, weil dort die Leute auch klein waren.

00:11:21: Ja.

00:11:22: Und ja, sonst ... auch testweise auch immer mal wieder Kinderschuhe, die früher oder später problematisch sein wollen, weil ich keine Kinderfüße habe.

00:11:30: Ich habe einen relativ breiten Fuss.

00:11:33: Er ist einfach zu kurz.

00:11:36: Ja, aber man macht es irgendwie.

00:11:37: Und dann haben wir irgendwann mal die glorische Idee gehabt, dass wir jetzt ein paar Fuss laufen können, weil das immer so ein Problem

00:11:43: ist.

00:11:44: Es ist nicht so gut rausgekommen.

00:11:46: Ja, ich kann mir das noch vorstellen, das ist doch noch schmerzhaft.

00:11:50: Sehr.

00:11:51: V.a.

00:11:51: wenn es die Füße nicht gewöhnt sei.

00:11:53: Sowieso, glaube ich, so weit wandern.

00:11:56: Das könnt ihr mir sagen, ist für den Körper schon eine Belastung.

00:12:00: Natürlich war man derzeit auch schon vorher sportlich.

00:12:03: Hätte er das nicht gemacht, hätte er nicht mehr auch vorbereitet.

00:12:07: Aber gleich.

00:12:09: So weit wandern, so lange am Stück, ist ja gleich eine rechtliche Belastung.

00:12:13: Hätte er jetzt merken, dass ... Frau Frischknecht, dass er vielleicht auch ... Ja, mal vielleicht in den Körper zu strapaziert, zu fest strapaziert.

00:12:22: Ich glaube, am meisten strapazieren wir am Anfang, weil wir von heute auf morgen fünfzehn, respektiv achtzehn Kilo übergewicht haben.

00:12:32: Mit dem Rucksack, oder?

00:12:34: Genau, unsere Körper konnten sich gar nicht gewöhnen, wie wenn man es einfach zunimmt, sondern wir hatten das von heute auf morgen.

00:12:41: Und ich glaube, das war am Anfang das Schwierigste.

00:12:45: Und ansonsten muss man sich nicht vorstellen, dass wir hier irgendwie fünfzehn Kilometer am Tag laufen oder so.

00:12:51: Wir nehmen es gemütlich.

00:12:53: Also wir machen nicht reise Distanzen.

00:12:55: Es ist nicht so, dass wir hier ... ... mega

00:12:58: viel über den Weg gehen.

00:13:00: Wir wandern nicht mehr viel weiter als andere Wanderer, die so die Tagesetappe machen.

00:13:05: Also von daher ist es jetzt nicht ... ... eine reise Belastung, wenn man sich das Wanderer gewöhnt ist.

00:13:11: Was habt ihr im Rucksack alles dabei

00:13:13: gehabt?

00:13:14: Ui, das ist eine Längeliste.

00:13:16: Trotzdem?

00:13:19: Ja, was man so braucht.

00:13:21: Sockendreibbar, Unterhosedreibbar, T-Shirtdreibbar, eine Längehose und eine kurze Hose.

00:13:32: Natürlich eine Notfallapothek, ein Zelt, ein Schlafsack, ein Mettelein, ein Inlet für ein Schlafsack.

00:13:42: Ah, und das Allerwichtigste.

00:13:45: Ein Kaffeemaschinen.

00:13:48: Also so

00:13:49: einen Mocker.

00:13:51: Das ist schon so, wenn man morgen sagen kann, es ist jetzt vielleicht kalt und nass und ich habe weh und gestern haben wir es nicht so cool gehabt, aber wir haben wenigstens Kaffee am Morgen, ist das so nachdem?

00:14:02: Ja.

00:14:04: Und haben dir auch immer Kaffee-Aktionen gefunden auf dem Weg?

00:14:07: Das

00:14:07: ist tatsächlich gar nicht immer so einfach.

00:14:10: Ab dem Kalkasus, also ab Georgie, ist das wirklich schwierig geworden Kaffee zu finden?

00:14:15: Das ist

00:14:15: natürlich T-Länder, oder?

00:14:16: Ganz genau.

00:14:19: Dann ist der Kaffee sehr, sehr teuer geworden plötzlich.

00:14:21: Das war eine ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... ... ein ... Und dann haben wir die Leute, die uns ab und zu sich besuchen, immer die Kaffee von hier mitzubringen.

00:14:35: Nicht nur die Schuhe.

00:14:36: Nicht nur die Schuhe.

00:14:37: Und es hat so geändert, dass Garo irgendwann, das waren fast drei Kilo Kaffee zusätzlich, noch mitgetreten hat.

00:14:47: Also wenn ich es richtig verstanden habe, hat ihr mehr getreten als ... Astiasmin.

00:14:52: Ja, schon grüßenbedingt ist das glaube ich fair, wenn ich etwas mehr trage.

00:14:57: Man sagt etwas um die zwanzig Prozent, maximal vom eigenen Körpergewicht, was man tragen sollte.

00:15:04: Also wir sind glaube beide drüber, aber bei ihr ist es einfacher drüber zu kommen als bei mir.

00:15:11: Wir kommen im Fall schon zum ersten Lied, das er hat mitgebracht.

00:15:15: Ich bitte ja immer all meine Gäste, dass sie ein Lieder mitbringen, das etwas bedeutet.

00:15:20: Hecht, Stockholm, warum?

00:15:22: Ähm, die singen, ob in Süden Orten, in Ost oder Westen.

00:15:29: Die Richtung ist egal, Hauptsache, wir sind zusammen unterwegs und das passt einfach so gut zu uns.

00:15:35: Gut.

00:15:36: Lassen wir rein.

00:15:58: Auf der Epiklinik

00:16:02: deckt jetzt alles, wo ich muss

00:16:03: an.

00:16:06: Wo du nicht bist, kann ich nicht mehr sein.

00:16:08: Ich will immer noch weg, sagen dir, das ist egal, woher.

00:16:12: Egal,

00:16:12: woher.

00:16:15: Wir können

00:16:15: in Norden, Süden, Osten oder in Westen.

00:16:19: So richtig wichtig, ist dir richtig mit dir nett.

00:16:24: Wir können in Norden, Süden,

00:16:26: Osten mit dir ist am besten.

00:16:29: Richtig, richtig, ist dir zu dir.

00:16:33: Zu dir, und nicht

00:16:45: mehr so wichtig zu sein.

00:16:47: Kannst du zu mir oder dich zu dir oder fahren, wenn du es mir glücklich ziehst?

00:16:57: Ich glaube, wir brauchen die zweite Flasche.

00:16:59: Auf uns und nur auf uns.

00:17:02: Du bist, kann ich nicht mehr sein.

00:17:04: Kommt immer noch weg.

00:17:05: Ich sage dir, es ist egal, wo ich.

00:17:08: Egal, wo ich.

00:17:11: Wir können den anderen sein.

00:17:13: Den anderen im Westen.

00:17:15: So richtig wichtig.

00:17:16: Ist dir richtig?

00:17:21: Den anderen im Westen.

00:17:49: Und dir ist's am besten.

00:18:01: So dich nicht mehr sein.

00:18:13: Wir brauchen noch viel.

00:19:19: Wir kommen zurück beim Klartext heute mit den beiden langstrecken Wandererinnen.

00:19:23: Kann man das so sagen?

00:19:24: Langstrecken Wandererinnen mit Yasmin Bühler und Garol Frischknecht, die von der Schweiz nach Nepal gewandern ziehen.

00:19:31: Ich habe auf eurer Webseite, auf einem Blog, der veröffentlicht hat, zu Fuss.

00:19:37: habe ich die Destinationen angeschaut.

00:19:39: Im Juli, den ersten Stationen ist Zuchhu.

00:19:44: Und nach dem Februar, den letzten Stationen ist Annapurna-Region.

00:19:50: Sie hat so viele Länder durchgeführt.

00:19:52: Italien, Griechenland, Türkei, Georgien, viele weitere Wege in die Armenien, Iran, Pakistan, Sri Lanka, Oman und Nepal.

00:20:02: Wo war es am schwierigsten, Frau Frischknecht?

00:20:06: Ich würde sagen Pakistan.

00:20:10: Ja, ich glaube Pakistan.

00:20:12: Warum?

00:20:14: Wir haben das erste Mal ein bisschen krankheitstechnisch gekämpfen gehabt.

00:20:20: Und wir waren glaube einfach auch etwas überfordert mit der Situation im Land, mit der Abfallsituation.

00:20:27: Und auch kulturell sind wir manchmal nicht ganz da rausgekommen.

00:20:33: Also im Kontakt mit den Leuten, oder?

00:20:37: Ja, das hat eigentlich auch schon im Iran angefangen.

00:20:43: Wir haben die Kultur einfach wirklich nicht verstanden.

00:20:46: Im Iran sind sie so unfassbar gastfreundlich.

00:20:52: Wir haben viele Gastfreundschaft erlebt.

00:20:55: Überall auf der Reise im Iran ist das so tief verwurzelt, aber es gibt sogar einen Namen für das.

00:21:02: Das heißt Taruf, die Gastfreundschaft.

00:21:06: Das ist das ganze Kulturelles Spiel rund um die Gastfreundschaft und wir hatten das nicht verstanden.

00:21:13: Wir haben das nicht gekannt und sind so wieder in Fettnäpfchen geredet und haben noch gar nicht gewusst, wie uns gegen die Gastfreundschaft wäre.

00:21:24: Das kann so weit kommen.

00:21:26: Wir haben in der Schweiz immer gesagt, dass wir uns beim Wildzelteln verstecken müssen.

00:21:31: weil sonst die Polizei gekommen wäre.

00:21:33: Im Iran mussten wir uns beim Wildzeltel verstecken, damit wir nicht immer eingeladen werden.

00:21:39: Und in Pakistan war die Schwierigkeit.

00:21:42: Man darf nur im Norden freireisen.

00:21:45: Sonst wird man eskortiert.

00:21:49: Das war für uns das erste Mal, wo wir wirklich nicht freise waren.

00:21:52: Wir waren uns gewohnt.

00:21:54: Wir können anlaufen, was wir wollen, was wir wollen.

00:21:57: Und plötzlich ... Ja, man wird so sehr bevormundet und dort darf man nicht her und dort darf man nicht hin.

00:22:04: Das war schon schwierig.

00:22:06: Und in Pakistan sind alles sehr, sehr darum bemüht, dass einem der Tourist nichts passiert.

00:22:13: Und das kann dazu führen, dass einem einfach den Männern nach hinten laufen, stundenlang und wenn man die Zeltaufstelle auch nebenan abgrüppeln und einfach die ganze Nacht dort hocken.

00:22:24: Und quasi nicht bewachen.

00:22:25: Und uns bewachen, ja, es ist wirklich ... Allerliebst, aber es war nicht ganz einfach.

00:22:32: Sich auf das einzeln und das so zu verstehen.

00:22:35: Und habt ihr das mal so angenommen?

00:22:38: Es ist jetzt einfach so und wir können uns nicht dagegen wehren, weil das wäre total ein Afro, wenn man sagen würde.

00:22:46: Ja, doch.

00:22:47: Das probieren wir eigentlich in jedem Land, uns darauf einzulassen, wie die Länder funktionieren und wie die Kultur auch sein.

00:22:54: Ich glaube, das braucht es auch, wenn man so unterwegs ist wie wir.

00:22:58: Ich kann mir auch vorstellen, das ist auch in der Schweiz ein Thema, oder in Italien, wenn ich mir vorstellen würde, in Süditalien vielleicht zwei Frauen, die alleine unterwegs waren, dass sie Fragen aufwerfen.

00:23:10: Wie haben diese Leute z.B.

00:23:11: in Pakistan reagiert, wie sie ihn gefragt haben, was sie hier machen?

00:23:15: Wie hat er gesagt, ihr läuft bis auf Nepal?

00:23:20: Wir haben tatsächlich ab dem Iran ein bisschen von Leuten.

00:23:25: Wir waren zwei Freundinnen, die jetzt zwei Wochen in Iran Ferien machen.

00:23:31: Und dann gehen wir wieder zu unseren Männern.

00:23:32: Wir wurden nonstop nach unseren Männern gefragt.

00:23:35: Wir

00:23:36: haben Ehe-Männer erfunden und Fotos gezeigt.

00:23:40: Und das war auch gut.

00:23:42: Wie haben die Käse die imaginären Ehe-Mannen von

00:23:46: uns?

00:23:46: Mein Bruder war es, Cyril.

00:23:50: Und mein Reis war ... Die Bekanntschaft war der Kleus.

00:23:55: Ja.

00:23:55: Und das hat so etwas entspannt.

00:23:58: Das hat sehr gut funktioniert,

00:23:59: ja.

00:24:00: Sie hat noch vorhin gesagt, die Regen hier, die erste Mal in Pakistan, glaube ich, so ein bisschen gesundheitliche Iss hatten.

00:24:06: Was war denn da?

00:24:07: Ja, einerseits halt so Sachen wie Lebensmittelvergiftungen.

00:24:12: Und diesbezüglich halt einfach der Körper, der hier nicht ganz auf die originischen Umstände gestellt ist.

00:24:19: Ja.

00:24:19: Ja.

00:24:20: Halt immer wieder den Scheißer.

00:24:22: Ja, das kennt man ja.

00:24:24: Hast du einen Moment, in dem du Angst hattest?

00:24:29: Ja.

00:24:31: Ja, ich hatte vor allem bei Unwetter immer wieder etwas Angst.

00:24:36: Wenn der Blitz irgendwo in der Nähe einschlägt oder so, zu verstüren in den Bergen, war diese Gewitter so heftig.

00:24:46: Gewitter sind für mich sonst schon ein Thema.

00:24:49: Ja, man erlebt zum Teil wirklich ganz starke Stürme.

00:24:54: Und wenn man wirklich die meiste Zeit draussen lebt und auch draussen schläft, kann man dann wie nicht ausweichen.

00:24:59: Da gab es schon einen Moment, in dem ich Angst hatte.

00:25:02: Und dir?

00:25:04: Ja, Angst vor Flussdurchquerungen.

00:25:08: Was man halt nicht immer vermeiden kann.

00:25:11: Da sind wir teilweise auch stundenlang an einem Fluss entlang gelaufen.

00:25:16: den richtigen Übergang finden.

00:25:19: Ja, das ist meine angstige Flussdurchklärung.

00:25:24: Aber die Ängste, die man sich vorstellt, außenstehende Ängste von Menschen oder von Tieren, das ist ... Nein.

00:25:36: Ich glaube, da sind wir vielleicht auch mit einer Portion Naivität los und mit sehr, sehr, sehr viel Vertrauen.

00:25:44: Und einfach der ... Der Glauben daran, dass der Mensch eigentlich gut ist.

00:25:49: Und wir haben es vier Jahre lang durch das Banktüren bewiesen bekommen.

00:25:53: Eben.

00:25:54: Also, ihr habt eigentlich vorwiegend gute Erfahrungen gemacht

00:25:58: auf dieser Reise.

00:25:59: Ja,

00:26:00: definitiv.

00:26:00: Nicht nur vorwiegend, ich würde sagen ausschliesslich.

00:26:03: Ja.

00:26:04: Wie verändert es einem selbst?

00:26:09: Wenn man so viel gut erlebt hat und von fremden Leuten, die man nicht weiss, wie die darauf sind, wie hat sich das verändert im normalen Dasein in der Schweiz?

00:26:24: Sicher das Bewusstsein, wie wichtig es ist, dass man auch zu einem lang schaut, dass man einen lang hilft, einen lang unterstützt und wenn es nur Kleinigkeiten sind.

00:26:33: Für uns ist klar, wenn wir zurück in der Schweiz, werden wir auch mal eine Wandererfragen über Wasser gebraucht.

00:26:40: Da kann man so viel glücks Gefühl auslösen mit einer Flasche Wasser.

00:26:46: Ja, das ist sicher das, was am meisten zumindest in mir ausgelöst hat.

00:26:52: Und bei euch?

00:26:53: Ja, ich würde sagen etwas Gleiches.

00:26:55: Wir sind jetzt ... Zwei, respektive drei Wochen in der Schweiz, in der Ferie quasi.

00:27:02: Und ich beobachte mich manchmal schon auch selber, weil ich einfach auch offener bin gegenüber anderen Leuten.

00:27:08: Ich war vorher schon nicht der verschlossene Mensch, aber heute habe ich zum Beispiel einfach noch etwas zu viel.

00:27:16: Zessen vom Mittag im Rucksack und bei einem Bahnhof jemandem begegnet, wo ich das Gefühl hatte, da könnte ich das brauchen, wo man mit seinem Einkaufswegel am Bahnhof wohnt und das mit dem Finger drückt.

00:27:27: Früher wäre mir die Idee auch gekommen, aber wahrscheinlich hätte ich mich nicht getraut, das zu machen.

00:27:33: Was eigentlich doof ist.

00:27:35: Was noch viele sagen, wo lange nicht in der Schweiz war und er zurück in die Schweiz kam, ist jetzt unabhängig von wo, dass sie wieder zurückkommen.

00:27:42: Dass sie manchmal das Gefühl haben, die Leute sind sehr unglücklich oder unzufrieden in der Schweiz.

00:27:50: Was habt ihr für einen Eindruck gehabt?

00:27:52: Oder seid ihr jetzt so weit weg?

00:27:54: Gute

00:27:58: Frage.

00:28:00: Ich habe schon auch den Eindruck, dass die Leute in der Schweiz ... ein bisschen unglücklicher wirken.

00:28:06: Alles irgendwie so etwas festgefangen, in diesem Müssen arbeiten, in diesem Müssen in den Rahmen passen.

00:28:15: Das spürt man schon auch bei den Leuten.

00:28:21: Das müssen irgendwelche Erwartungen erfüllen, etwas leisten und dabei vergessen.

00:28:28: Trautag zu geniessen und mal nach Hause zu schauen und den Mond bestuhlen oder so.

00:28:38: Das kann ich definitiv auch so bestätigen.

00:28:40: Da kommt mir eine Situation in Nepal in Sinn.

00:28:44: Wir sind dort mit einem Jackhirn auf einer Wiese gekockt.

00:28:48: Das heisst zu uns, ich würde kein Tag mit euch tauschen wollen, weil ihr könnt euch nicht mal mehr die Zeit nehmen, um auf einer Wiese zu kommen und

00:28:58: in die Witte

00:28:59: zu schauen.

00:29:00: Und das hat es so sehr auf den Punkt gebracht.

00:29:03: Das ist schon das, was wir hier ein bisschen empfinden können.

00:29:09: Gibt es so Erlebnisse, die ... Ich stelle mir das wahnsinnig überwältigend vor.

00:29:16: Alles, was dir erlebt hat in der langen Zeit und in den Ländern.

00:29:20: Aber es ist jetzt vielleicht eine schwierige Frage.

00:29:22: Aber gibt es vielleicht einen Moment, in dem ... was ich noch so präsent war, weil ich effektiv etwas war, was ich fast überwältigt hatte.

00:29:30: Im Guten oder im Schlecht, ich will das gar nicht werten.

00:29:34: Vielleicht etwas, das wirklich ... Es gibt manchmal so Momente im Leben, in denen man sagt, okay.

00:29:39: Ich

00:29:42: glaube, für mich war das der erste richtige Tag im Iran, in dem ich gemerkt habe, wie die Menschen dort funktionieren.

00:29:53: Die Hilfe ... was wir dort anbauten bekommen haben.

00:29:57: Am ersten Tag war es ein bisschen überfordert am Anfang im Iran.

00:30:01: Und jeder, der es dort gemerkt hat, dass wir nicht mal etwas sagen mussten, ist einfach gerade auf uns zu kommen und können wir weiterhelfen.

00:30:11: Das hat mich sehr überwältigt dort.

00:30:15: Und bei euch,

00:30:16: Frau Wittner?

00:30:16: Ich habe so nicht einen Moment benennen, der mich völlig aus den Socken geholt hat.

00:30:24: Alles ist völlig umwerfend, aber ich könnte nicht das an einem Moment festmachen.

00:30:31: Jetzt, wenn man so lange unterwegs ist.

00:30:33: Sie waren eigentlich immer zusammen, oder?

00:30:37: Und ja, einfach zusammen so lange unterwegs war.

00:30:41: Was macht ihr eigentlich, wenn ihr euch mal auf die Nerven geht?

00:30:44: Oder passiert das

00:30:44: gar nicht?

00:30:45: Wir gehen uns nicht auf die Nerven.

00:30:48: Man kann es kaum glauben, aber es ist tatsächlich ... Also, wir gehen uns einfach nicht auf die Nerven.

00:30:54: Und nie streiten?

00:30:55: Nein, nicht eins, eins, sechs Mal.

00:30:57: Okay.

00:30:58: Und wenn eines vielleicht etwas traurig ist und die anderen nicht?

00:31:02: Dann haben wir einen Ang.

00:31:04: Der, der es gerade braucht, wird gehebt von den anderen.

00:31:07: Also, ich glaube, wir sind einfach für einen Ang hier.

00:31:09: Egal, in welchen Situationen.

00:31:11: Wenn ich mal Angst habe, dann schaut ja es mir, dass ich mich irgendwie sicherer fühle und umgekehrt.

00:31:16: Und entsprechend, ja, ist das, glaube ich, das Gäu und das Nähe.

00:31:22: wo sich perfekt ergänzt.

00:31:24: Wie geht man damit um, wenn eines körperlich nicht so fit ist?

00:31:29: Und die anderen wollen rascher laufen?

00:31:31: Man ist auch nicht gleich.

00:31:34: Man hat nicht die gleiche Kraft und die gleiche Energie an den Tag.

00:31:37: Absolut.

00:31:39: Das kommt sehr regelmässig vor, dass man das mal sieht, mal egnützt.

00:31:44: Und dort ist es

00:31:46: einfach ...

00:31:46: Es gibt keine Diskussion, die jetzt besser mann Rücksicht nimmt auf den, der halt nicht so macht.

00:31:54: Das ist einfach selbstverständlich.

00:31:57: Es gibt auch keine Diskussion oder so.

00:31:59: Das musste auch nicht irgendwie vereinbaren.

00:32:01: Sie haben keine Regeln aufgestellt, bevor es sich loslief.

00:32:05: Nein, das hat sich wirklich so ergeben.

00:32:07: Das ist wirklich witzig.

00:32:08: Im Vorfeld haben wir unsere Gedanken natürlich auch gemacht.

00:32:13: Wir brauchen sicherzustellen auch mal Zeit für uns.

00:32:20: Wir treffen uns am Abend wieder, und es war nicht einig nötig.

00:32:26: Wie muss ich mir so einen Tag vorstellen?

00:32:29: Gibt es einen typischen Ablauf?

00:32:31: Am Morgen aufstockt Kaffee, etwas essen, die Zelt ab.

00:32:35: Das hat meistens im Zelt übernachtet.

00:32:37: Die Zelt wieder verrauben, loslaufen und herrn.

00:32:42: Und erlaufen wir.

00:32:44: Und erlaufen wir und geniessen und schauen die Welt an.

00:32:48: Ja, wir planen ja meistens am Oben vorher, die nächste Tages-Etappe, v.a.

00:32:54: wegen dem Wasser, weil wir uns immer ein bisschen an den Quellen orientieren müssen.

00:32:59: Und dann so ein bisschen ab, oben vorher müssen wir entscheiden, wie weit wir laufen, damit wir auch Wasser haben, was auch nicht immer klappt natürlich.

00:33:10: Ja, und dann, ja, probieren wir die Tagessetapen.

00:33:17: Ja, wirklich so abzulaufen, wie wir das gedacht haben.

00:33:21: Und

00:33:24: mit der Verpflegung hat es immer geklappt.

00:33:26: Also hat er immer dann, wenn er die Nahrung hatte, gebraucht auch die Nahrung.

00:33:30: Oder hat er ihn manchmal schon ... Das ist ein bisschen zu schade, wenn man die Gesichter

00:33:35: sieht.

00:33:39: Ja, sehr verschieden.

00:33:41: Wir sind eigentlich nicht so schlecht im Plan, aber es gibt es natürlich mal, wenn wir z.B.

00:33:49: in fünf Tagen in ein Dorf kommen, wo es wieder ein Lädel hat, dass wir aufgrund von einem abgerutschten Umweg machen müssen oder sonst irgendwie jemand nicht so fit ist und wir nicht die Plan, die Strecke schaffen.

00:34:04: Und dann gibt es mal, dass wir mal einen Tag zwei länger haben.

00:34:08: Und wir können ja nicht Kilo-weiss-S-Reserve mittragen, weil unser Grundgewicht vom Rucksack schon genug ist.

00:34:18: Ja, und das hat es schon gegeben, dass wir halt eine Reiswaffe geteilt haben oder nicht reifen, jemanden zum Abendessen zu essen.

00:34:27: Aber ja, das ... Das ist ein Preis, das man mal zahlt.

00:34:30: Das passiert nicht so häufig.

00:34:32: Das stimmt.

00:34:33: Und das ist ja nicht so, dass man überhaupt keine Reserven hat.

00:34:37: Mal einen ist fast, den schadet auch nicht.

00:34:40: Seid ihr halben Tage lang allein junger weg?

00:34:43: Dass man wie gar keine Menschen sehen soll?

00:34:46: Ja, das kommt oft vor, würde ich sagen.

00:34:48: Das ist sicher auch ein bisschen das Ziel von uns.

00:34:51: Wir lernen es sehr gerne in verschiedenen Kulturen kennen.

00:34:56: Aber am liebsten sind wir wirklich einfach in der Wildnis.

00:34:59: Auf

00:35:00: Wege, die zum Beispiel in Nepal die bekannten Wanderwege, die uns überhaupt nicht interessiert, sondern wirklich Absitz des Tourismus, wo man das Land auch noch kennenlernt, wie es wirklich ist.

00:35:20: Helfen die neuen Technologien.

00:35:22: Hilft es, dass man z.B.

00:35:23: ein Handy mit Satelliten hat, eine Google Maps oder so?

00:35:26: Wie hat er diese Wanderwege herausgefunden?

00:35:30: Weil es ja nicht diejenigen, die jeden macht.

00:35:34: Wir stellen uns immer vor, wie es wäre, wenn wir noch Papierkarten mit tragen müssten.

00:35:40: Für alle die Länder, das wäre jenseits angewickelt.

00:35:44: Nein, hier ist wirklich ... So eine Online-Karte, das ist das All und All.

00:35:50: Wir haben jetzt ein wenig Werbung für Organic Maps.

00:35:55: Das ist eine Karte, die man abladen kann, wenn man mal eine Internetverbindung hat.

00:36:01: Und sobald man es abgeladen hat, kann man die Offline brauchen, das für uns natürlich sehr wichtig ist.

00:36:07: Ja, ganz oft auch gar Kinder mit Empfang haben.

00:36:10: Auf dieser Karte sind auch Wasserstellen eintreten und Quellen.

00:36:15: Ohne diese Karten würden wir wahrscheinlich immer noch in der Schweiz in Kreislauern.

00:36:22: Im Motta-Talien.

00:36:23: Über

00:36:24: den Kanton Glane.

00:36:26: Wir haben ein Lachen-Klöntal.

00:36:28: Schön, mit dem Klöntaler zu sehen.

00:36:31: Es ist wirklich lustig, wenn man hier schaut, wo der Situier Bezug angefangen hat.

00:36:36: Ebike Weggis Regie, Mothatal, Wallenstadt, Lankwart, Klosters, näherter Flüllenpass.

00:36:43: Er war der Glimmo schon im Ausland, über Italien, über Ptolomiten.

00:36:48: Wahnsinnig toll.

00:36:50: Hat es auch Blahnänderungen gegeben?

00:36:52: Also, hat der Omo müssen sagen, jetzt wollen wir hier durch das Land laufen oder in dieser Region.

00:36:57: Das können wir nicht.

00:36:58: Frau Frischknecht!

00:37:01: Ja, definitiv hat es Planänderungen gegeben.

00:37:04: Heute reden wir nicht von Plan, heute reden wir von Ideen.

00:37:07: Und Ideen haben wir immer viel.

00:37:09: Aber wir haben immer wieder unsere Plan geändert, was so gut ist.

00:37:15: Man hat eine Vorstellung, wie eine Reise ablaufen könnte, die man so durchkönnt.

00:37:19: Und schlussendlich, wenn man Lust hat, läuft man halt nicht mehr anders durch.

00:37:25: Wir halten uns schon lange nicht mehr strikte Pläne.

00:37:28: Einfach die Richtung muss stimmen.

00:37:30: Richtig Ostern.

00:37:32: Wir mussten wirklich lachen bei der Vorbereitung des Vortrags.

00:37:38: Wir sagten, dass unsere Idee gewesen wäre, über Österreich zu gehen.

00:37:42: Das wussten wir nicht einmal mehr.

00:37:43: Es gab schon nach der Schweiz offenbare Planänderungen, dass wir durch Italien sind.

00:37:51: Und ja, je weiter wir strikte, dass wir gekommen sind, Wir waren oft zwisterzwungen, unsere Pläne zu ändern wegen Visaproblemen.

00:38:03: Ja, also das hat uns den Zwister auch ein bisschen zwungen, unsere Pläne zu ändern.

00:38:08: Und grundsätzlich war unsere Idee eigentlich immer nicht direkt, sondern der schönste Weg

00:38:14: zu haben.

00:38:16: Egal wie viel umwägen das das bedeutet.

00:38:19: Ja, so hat das ab und zu mal ... Ja, ganz andere Routen

00:38:25: gegeben.

00:38:25: Dir hat es am Anfang gesagt, wegen Klartext Politik.

00:38:30: Und ihr seid ja sicher auch mit den aktuellen Sachen in diesen jeweiligen Ländern konfrontiert gewesen, mit den politischen Lagen, vielleicht auch mit den Unruhen, die es gegeben hat.

00:38:39: Denke jetzt vielleicht an Iran oder Pakistan, wie habt ihr das mitbekommen?

00:38:43: Lustigerweise.

00:38:46: Gar nicht.

00:38:48: Wir waren in Tehran, in der Hauptstadt von Iran, wo gerade der Terroristenführer erschossen wurde.

00:38:58: In Tehran.

00:38:59: Wir haben das erste drei Tage später von jemandem aus der Schweiz erfahren.

00:39:04: Wir haben vor Ort nichts mehr bekommen.

00:39:09: Es ist wirklich anders, wenn man dort vor Ort ist, als wenn man hier sich informiert.

00:39:16: Ja, das hat sich schon sehr geöffnet.

00:39:21: Wir kommen schon zum zweiten Lied.

00:39:23: Ritschi mit Umami.

00:39:25: Frau Frischknecht, warum das Lied?

00:39:28: Ja, warum das Lied?

00:39:30: Weil es einfach cool ist.

00:39:31: Das ist unsere Hymne im Moment.

00:39:34: Lassen wir

00:39:40: es rein.

00:39:44: Kein Schimmer, wo ich bin.

00:39:46: Und wie du breit, kein Mensch, das soll ich sein.

00:39:49: Kein Jubel, kein Schrei, kein Schulter, klopp für ein.

00:39:54: Kein Viertel, stummfein, aber Gewissheit hat, dass alles möglich ist.

00:40:00: Viel Schweiss und viel Herzblut.

00:40:03: Ich gebe alles, was es wehtut.

00:40:05: Ohne Ansprache und Wehmut, immer zwischen Wands

00:40:08: und Nullidenschaft.

00:40:09: Ich will

00:40:10: mehr vieler als das Haus oder Hunde garten.

00:40:18: Ich will, ich will, ich will, ich will, ich will, ich

00:40:51: will,

00:40:55: Und ab und zu ein bisschen dramatisch.

00:41:39: Eine liebere Flüchtung als Statisch.

00:41:41: Immer zwischen Wahnsinn und Liedenschaft.

00:41:47: Ich will mehr.

00:41:52: Ein Zuhause ohne Hund als ein Zuhause ohne Hund, ohne Garten.

00:42:09: Ich will.

00:42:11: Und ab so, dass mir

00:42:12: die Trümmung wird

00:42:13: wie ein Kind bei Bart.

00:42:14: Ich will mehr.

00:42:26: Das ist der Klartext heute mit den beiden langstrecken Wandererinnen, mit Yasmin Bühler und der Garol Frischknecht, die im Jahr zwanzig Jahre losgewandert waren, Richtung Nepal.

00:42:36: Und er kam zu Nepal vor ein paar Monaten.

00:42:41: Jetzt stelle ich mir immer vor, wenn man so lange auf etwas anläuft.

00:42:45: Und so ein Klang befasst sich damit, wie man dort ist, seit er nicht in ein Loch geht.

00:42:50: Nein, wir werden dort wieder zurückgehen und weiter wandern.

00:42:57: Und woanders wandern Sie weiter?

00:43:00: Das zeigt wirklich auch die Situation in Sachen Weisum, Kriegsherde, Unruhe.

00:43:09: Hier müssen wir jetzt spontan entscheiden.

00:43:12: Es ist auch nicht möglich, von Land zu Land zu Fuss weiterzugehen.

00:43:18: Es hat am Iran leider etwas aufgehört.

00:43:22: dass wirklich nicht ganz alles möglich war, jeden Schritt zu Fuss zu machen.

00:43:27: Und darum werden wir uns ein

00:43:29: bisschen leiden.

00:43:30: Frau Frischknecht, seid ihr das Kind auch gerne gewandert?

00:43:33: Ja doch, relativ gerne.

00:43:36: Also mit den Familien?

00:43:37: Genau, meine Familie ist immer in Bergen.

00:43:40: Und von diesem her habe ich das dort schon etwas mitbekommen.

00:43:43: Dir auch, Frau Bühler, oder?

00:43:45: Als Kind eigentlich weniger, tatsächlich.

00:43:49: Das hat bei mir im Jugendalter angefangen, die Liebe zu den Bergen entdeckt.

00:43:55: Dann zumal eigentlich mehr noch Joggens, Bergläufe, so, ja.

00:44:00: Was hatte ich für eine Kindheit?

00:44:01: Eine

00:44:03: schöne

00:44:04: Studie

00:44:06: im Seeland.

00:44:08: Ja, sehr traditionell Schweizerisch.

00:44:15: Und ihr auch?

00:44:16: Ja, ich hatte sehr schöne Kinder.

00:44:17: Ich war immer ein alternativer Mädchen in der Klasse.

00:44:23: Er war alternativ aufgewachsen und durfte etwas machen, was ich wollte.

00:44:26: Das

00:44:27: ist aber schön, oder?

00:44:29: Ja,

00:44:29: mega.

00:44:29: Ich war sehr dankbar, dass das so war und weiterhin so war.

00:44:34: Und ihr habt auch euren eigenen Weg noch beide.

00:44:36: Bei euch ist es vielleicht noch so etwas aussergewöhnlich, weil ihr eine, die bis zu immer mehr von den wenigen Frauen war, die einen Malerlehrer gemacht haben.

00:44:44: Also zu Jimmy angefangen hat er irgendwie gefunden, ich möchte lieber einen Malerlehrer machen,

00:44:48: oder?

00:44:48: Genau, ja.

00:44:49: Also mittlerweile in der Berufsschule sind es glaube ich mehr als fünfzehn.

00:44:53: Die du aufholen,

00:44:55: oder?

00:44:56: Genau.

00:44:57: In meinem Jahrgang waren wir noch ein bisschen weniger als die Hälfte, aber Moller ist bei den Frauen ein sehr beliebter Beruf.

00:45:05: Wenn er umbaut, dann Moller.

00:45:09: Wahrscheinlich, weil es ein kreativer Job ist.

00:45:12: Ich finde, es wird nie langweilig.

00:45:15: Man macht ein wenig alles.

00:45:16: Manchmal ein wenig Robbstück, manchmal ein wenig Feinstück.

00:45:19: Also, ich liebe mein Beruf.

00:45:21: Ich habe richtig gewählt.

00:45:23: Das kann nicht jeder von sich sagen.

00:45:26: Definitiv nicht, aber ich liebe einen Wörger.

00:45:28: Und wo der Unterweg war, hat er eben so geschaut.

00:45:31: Oh, hier ist eine andere Maltechnik.

00:45:33: Oh, dass die schöne Farbe uns wachnächtigen.

00:45:36: Definitiv,

00:45:39: ja.

00:45:39: Zum Beispiel?

00:45:40: Also wir haben auch zusammen schon malen dürfen unterwegs in Pakistan.

00:45:46: Wir haben uns an einem Pakistanis Haus renovieren dürfen.

00:45:49: Und als Gegenzug ein wenig bei ihm wohnen und von ihm zu essen bekommen.

00:45:56: Ja, eigentlich immer wenn sich die Gelegenheit bietet, tue ich mich etwas kreativ beteiligen.

00:46:02: Cool.

00:46:03: Und ihr habt ... Ich habe zuerst eine Ausbildung mit Betriebswirtschaft, Handelsschuhe gemacht und seitdem ich auf Sport, Fitness und auch Ernährung switchte.

00:46:16: War es so, weil er in die Elderware gekommen ist und hat gemerkt, dass er sich interessiert?

00:46:20: Oder hat sich das entwickelt?

00:46:22: Nein, das ist tatsächlich

00:46:23: ...

00:46:25: Irgendwann kam ich an die Punkte in meinem Leben, in dem ich angefangen habe, die beruflich das machen möchte, was auch mein Herz ... Das hat dort auch ein bisschen Mut gebraucht, quasi so als Hirtschmeiß und noch ins Vorrat.

00:46:43: Das hat sich extrem gelohnt.

00:46:45: Was ist ein Orthomolekular Medizin?

00:46:50: Wir

00:46:52: versuchen Orthomolekulartherapäute, den Menschen nicht mit dem Medikament weiterzaufen, sondern mit ... Stoffe, die wir jeden Tag zu uns nehmen, Vitamine, Mineralstoff, Spurelemente.

00:47:07: Weil ganz oft Symptome wie z.B.

00:47:11: Seinsmüdigkeit bedingt.

00:47:14: Durch einen

00:47:15: Nährstoffmangel.

00:47:17: Und wir testen das auch aus.

00:47:21: Also klassische Bluttests.

00:47:24: Und versuchen dann auf diese Arten, weiterzuhelfen.

00:47:29: Du hattest sicher auch unser Magnesium dabei, oder?

00:47:30: Ja, natürlich.

00:47:33: Das habe ich nämlich gelernt, dass das wichtig ist.

00:47:38: Jetzt sind sie in der Schweiz.

00:47:41: Seit wenigen Wochen bleiben sie auch nicht mehr so lange.

00:47:44: Ich glaube, ich habe gemerkt, dass sie im Oktober weiterwandern wollen.

00:47:46: Sie haben aber auch einen Vortrag.

00:47:49: Sie hatten zwei schon.

00:47:51: Und jetzt am nächsten Mittwoch im Tyspo, am nächsten Mittwoch im Tyspo, das Nido auch einen Vortrag.

00:47:59: Wie macht ihr das?

00:48:02: Wie erwartet ihr uns hier?

00:48:07: Wir erzählen von unserer Geschichte, wie wir in der Schweiz gestartet sind, bis wir in Nepal angekommen sind.

00:48:14: Sie unterlegt natürlich mit ganz, ganz vielen Bildern.

00:48:17: Und dann gibt es noch Fragen vom Publikum.

00:48:19: Wie war das bei den letzten zwei?

00:48:22: Hat es noch viele Fragen gegeben?

00:48:27: Ja, tatsächlich, als ich so fragte, wie hat er keine Angst vor Schlangen?

00:48:33: Ja, das wäre eine Frage, die ich nachher stelle.

00:48:35: Ja, Schlangen und Spinnen.

00:48:39: Wie war es mit den Schlangen und den Spinnenlöffel?

00:48:42: Ich

00:48:43: hatte Angst vor Spinnen, effektiv.

00:48:48: Bei jedem Spinnennetz, an dem ich durchgelaufen bin, hat es mich schudert.

00:48:51: Ich habe lustige Geräusche gemacht.

00:48:54: Immer wenn ich durch so eine eher zugewachsene Wanderwege vorgelaufen bin, hat Jasmin hingeklacht.

00:49:03: Und ich habe effektiv durch diese Reise, durch das Konstante konfrontiert sie mit diesen Spinnen.

00:49:11: Meine Angst vor Spinnen eigentlich komplett verloren.

00:49:15: Also heute kann ich so eine grosse dicke Kauerspinne auch von Hangen aus tun.

00:49:19: Okay.

00:49:20: Ja.

00:49:21: Der Ruf find ich zum nächsten Mal.

00:49:22: Ja, ich

00:49:23: bin mittlerweile im Frieden mit diesen Tieren.

00:49:25: Ja.

00:49:26: Einfach weil sie mir so manchmal begegnet sind.

00:49:28: Bis ich gemerkt habe, machen wir ja gar nichts.

00:49:31: Aber eben, man sieht auch eine ergabte Tier, oder?

00:49:33: Auf so einer Reise?

00:49:35: Ja, definitiv.

00:49:37: Einmal haben wir am Morgen einen wunderschönen Spinnenlitz besucht.

00:49:42: Dort hatte ich schon keine Angst mehr vor diesen Tieren.

00:49:45: Wir haben es in den Hängen umgegeben und ein bisschen mit einer gespielten Blöde gesehen.

00:49:52: Wir haben eine App auf dem Handy, in der man Insekta analysieren kann.

00:49:56: Und die wir später empfangen haben, haben wir das dort gemacht und festgestellt, dass es eine europäische Schwarze Witte war.

00:50:03: Diese Giftung, oder?

00:50:04: Ja.

00:50:05: Nicht gerade

00:50:06: supertödlich, aber wir haben ja schon gerade schnell ein bisschen

00:50:10: geschluckt.

00:50:12: Wie geht es eigentlich weiter?

00:50:14: Der hat es vorhin schon antäunt.

00:50:15: Der will weiter wandern, der will noch an.

00:50:18: Und wie lange noch?

00:50:20: So lange wie möglich.

00:50:22: Am liebsten für immer.

00:50:25: Realistisch gesehen sollte es noch einig für sicher zwei, halb drei Jahre länger.

00:50:31: Und wie gesagt, würden wir auf jeden Fall jetzt erst mal gerne zurück auf Nepal.

00:50:38: Mit den aktuellen Unruhen, wissen wir nicht genau, ob das klappt.

00:50:43: Und wir konnten ja nie auf Indien auf unserer Reise

00:50:47: gehen.

00:50:47: Wegen Weis und Problemen.

00:50:48: Wegen Weis

00:50:49: und Problemen, genau.

00:50:50: Also Wetter von Pakistan her, noch von Sri Lanka her, noch der von Nepal her.

00:50:55: Es hat einfach nie geklappt.

00:50:57: Inzwischen haben wir tatsächlich die Weisung bekommen.

00:51:00: Ah.

00:51:01: Und darum wird wahrscheinlich die nächste Station nach Nepal endlich Indien sein.

00:51:06: Und danach haben wir viele Ideen.

00:51:09: Wir haben sehr viele Bekanntschaften gemacht auf unserer Reise.

00:51:12: Und wir haben einige Einladungen, die wir jetzt noch in Thailand, auf der Philippine, in Thailand, können.

00:51:20: Es gibt so viele, die uns noch reizen wollen.

00:51:23: Und

00:51:25: wenn man jetzt ganz lange immer richtig Osten läuft, ist man ja irgendwann näher von uns aus gesehen wieder im Westen.

00:51:32: Wie sieht es mit dieser Seite der Weltkugeln aus?

00:51:35: Da müsste man zuständig ja fast ein bisschen

00:51:37: schwimmen.

00:51:41: Der Westen hat bis jetzt tatsächlich noch gar nicht so gereizt.

00:51:46: Wir haben so viele Reisende kennengelernt, die so schwärmen, z.B.

00:51:51: von Südamerika.

00:51:53: was für jemanden, der gerne wandern möchte, eine Trommdestination muss sein.

00:51:58: Viel Berge?

00:51:59: Viel

00:51:59: Berge.

00:52:00: Ich glaube, die Menschen, die Kulturen müssen sehr faszinierend sein.

00:52:06: Aber es hat uns bis zu her eigentlich noch gar nicht so gereizt.

00:52:09: Aber wer weiss, was noch kommt.

00:52:11: Das letzte Lied passt extrem gut.

00:52:14: Himalaya von Nemo.

00:52:17: Himalaya, warum das Lied?

00:52:19: Ich frage jetzt mal euch.

00:52:21: Ja, gerade, weil es so passt.

00:52:23: Und wo wir im Himalaya ankommen, ist uns das Lied stundenlang, tagelang, wochenlang noch gelaufen.

00:52:32: Im Kopf so.

00:52:33: Und auch singend.

00:52:34: Also wir seien zum Teil dort die Werke.

00:52:39: geschlendert und singte.

00:52:41: Es ist einfach lustig, dass ihr sagt, ich war auf dem Himalaya.

00:52:47: Stimmt.

00:52:47: Genau.

00:52:48: Man kann nicht auf dem Himalaya, aber man war im Himalaya.

00:52:52: Danke vielmals für das schöne Gespräch.

00:52:56: Jasmin Bühler und Karol Frisch genächt.

00:52:58: Und vielleicht noch für alle, die noch live sehen wollen,

00:53:24: sagen wir mal.

00:53:46: Am fünftigsten

00:54:06: September im Tisbo zu Nidale.

00:54:47: Am

00:54:52: fünftig

00:54:58: gehen die

00:55:09: Türen auf und am

00:55:17: sechsten Föten

00:55:22: heran.

00:55:24: Danke,

00:55:32: dass ich heute dabei war.

00:55:41: Danke vielmals.

00:56:33: Danke.

00:56:36: Doch von mir geht's so nicht.

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